Angst und Phobien

Angst ist eine normale und notwendige Reaktion, die den Organismus als Alarmfunktion gegen eine Bedrohung von außen schützt. Durch das Gefühl der Angst wird das Nervensystem aktiviert und so die Möglichkeit gegeben, in Gefahrsituationen schnell und sinnvoll zu handeln. Wenn die Dauer und Intensität jedoch über einen längeren Zeitraum anhält, kann sich die Angst zu einer Krankheit entwickeln und die Lebensgestaltung deutlich beeinträchtigen. Die Krankheit wird unterteilt in generalisierte Angststörungen, Panikstörungen und Phobien.

Bei der generalisierten Angststörung geht es um Ängste über Alltägliches, wie in den Bereichen Arbeit, Finanzen, Gesundheit oder Familie. Die Sorgen drehen sich um furchtsame Erwartungen von möglichen Problemen und sind oft übersteigert und unbegründet. Durch die vegetative Übererregbarkeit entsteht so eine innerliche Anspannung mit dem Gefühl, nicht mehr entspannen zu können.

Bei der Panikstörung kommt es zu wiederkehrenden Angstattacken, die plötzlich und meist ohne erkennbaren Auslöser auftreten. Die Intensität der Angst ist sehr stark und geht mit körperlichen und psychischen Symptomen einher. Bei einer Panikattacke fühlen Betroffene sich paralysiert, schwach und machtlos, es kommt oft zu Katastrophengedanken.

Bei Phobien geht es um Ängste, die in festumschriebenen Situationen auftreten oder auf benennbare Objekte gerichtet sind. Von der Angst vor Spinnen bis hin zur Angst vor dem sozialen Umfeld, ist die Angstreaktion eine kontinuierliche, psychische Belastung und mindert die Lebensqualität.

Mit einer zielgerichteten Therapie ist es möglich, gegen die Angststörungen vorzugehen und diese erfolgreich zu behandeln. Dazu bieten sich verschiedene Therapieformen an. Mithilfe der miasmatischen Homöopathie können tiefe seelische Erkrankungen, erblich erworbene Schäden und Krankheitsneigungen behandelt werden. Durch die Arbeit mit dem Unterbewussten ist es bei der Hypnosetherapie möglich, beengende Muster und Blockaden aufzulösen. Entspannungsverfahren können dazu beitragen, mit der Angst umzugehen, indem regelmäßige Entspannungstechniken angewandt werden und so eine Ausgeglichenheit entsteht.

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